Ein Ferientag wie im Bilderbuch!
Gestern Morgen sind wir gegen 9:30 Uhr in Haltern-Lippramsdorf, losgefahren und gegen halb zwölf in Nümbrecht am Parkplatz Schloss Homburg angekommen. Mailo, unser Hovawart, war schon ganz aufgeregt und freute sich auf seine tierischen Freunde. Als sich dann schließlich alle begrüßt hatten, wurden die Hunde aus den Autos gelassen und durften das erste Mal sehen, wer so dabei war. Insgesamt waren es ein blonder, ein schwarzer und elf schwarzmarkene Hofwächter. Es war schon ein aufregender Trubel mit all den Hunden und den Besitzern, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Als wir dann endlich losgelaufen sind, waren das Wetter und die Temperatur perfekt. Es war ein wolkenloser Himmel und 21°C, wie im Bilderbuch halt.
Die erste Erlebnisstation des sogenannten „Klang-Pfades“ war ein großer hohler Stein, man konnte seinen Kopf hineinstecken, und wenn man Laute von sich gegeben hat, hallte es wider. Nach 100 m Aufstieg kam eine Straße, und nach der Überquerung konnten wir ohne weiteres die Hunde laufen lassen. Erst war es zwar ein Tohuwabohu, doch mit der Zeit hat sich die Aufregung gelegt, und es war sehr entspannt und schön.
Nach einem kleinen Fußmarsch kam dann die nächste Erlebnisstation, das Holzklangspiel. Es bestand aus hängenden Holzbalken, und man konnte mit einem Holzhammer wie auf einem Xylophon „Musik“ damit machen. Die Wege durch den Wald waren sehr angenehm und schön, und die Hunde haben es sehr genossen. Nachdem wir 10-15 Minuten gelaufen waren, erreichten wir einen 34 m hohen Aussichtsturm, und wir sind in 3-er Grüppchen den Turm hochgestiegen. Die 154 Treppenstufen und die Höhe waren für die meisten Hunde kein Problem, und die Aussicht auf dem Turm war fantastisch. Man konnte bei dem guten Wetter bis nach Köln schauen. Und wenn man nach unten geschaut hat, bekam man schon ein Kribbeln im Bauch.
Wir haben bei dem Turm erst einmal eine kleine Pause eingelegt und etwas getrunken, um uns bei den heißen Temperaturen ein bisschen zu kräftigen. Als wir uns schließlich wieder gestärkt auf den Weg gemacht haben, sind wir neben dem Bach hergelaufen, und die Hunde haben sich gefreut mal die Pfoten zu kühlen. Nach dem Bach kam dann ein Tümpel, und wer in diesem Moment nicht aufgepasst und seinen Hund nicht angeleint hat, musste leider den Schluss daraus ziehen, dass man später mit einem streng riechenden Vierbeiner im Auto den Heimweg antreten würde.
Danach kamen eine große Wiese und ein Naturschutzgebiet. Da die Temperaturen inzwischen gestiegen waren, hatten auch wir mit der knallenden Sonne zu kämpfen, doch zum Glück haben wir im kühlen Wald mit den schützenden Blättern unseren Weg fortgesetzt. Irgendwann sind wir an die Straße gekommen und haben sie ohne Vorfälle überqueren können. Wir sind zum Parkplatz in Nümbrecht gelaufen und haben den Hunden erst einmal bei unseren Autos etwas zu trinken gegeben.
Dann sind wir mit den Hunden im Auto aufgebrochen und haben die Tropfsteinhöhle und den Wildpark in Wiehl angestrebt. Nach ungefähr 10 Minuten Autofahrt sind wir in Wiehl angekommen und haben den Wildpark besucht. Wir haben ein paar Wildschweine gesehen, und die Hunde fanden die Rehe ausgesprochen interessant. Sie waren sehr schön anzusehen.
Danach ging es bergab Richtung Höhle und wir waren sehr gespannt, wie es im Inneren aussehen würde. Die 30 m unter der Erde liegende Tropfsteinhöhle war total interessant, und unsere Führungsleiterin hat das Gesehene anschaulich gemacht. Zwischendurch wurde sogar das Licht ausgemacht, und wir standen mit den Hunden im Dunkeln. Das war schon aufregend!
Wir haben auch erfahren, dass man in der Tropfsteinhöhle heiraten oder seinen Kindergeburtstag feiern kann.
Aber bei meinem nächsten Tropfsteinhöhlenbesuch werde ich nicht nur eine dicke Jacke, sondern auch eine lange Hose anziehen, denn 45 Minuten lang 8°C lassen einen schon mächtig frieren.
Als wir dann endlich wieder das Tageslicht erreicht hatten, waren wir sehr froh, ein Restaurant direkt nebenan zu haben.
Während wir auf der schönen Terrasse aßen, haben sich die Hunde hingelegt, und da sie alle erschöpft waren und nebeneinanderlagen, sah es wie ein Hovawart-Teppich aus. Das war witzig! Es war ein wunderschöner Tag, wir haben viel erlebt und ich war froh, am Abend die Füße hochzulegen!
Charlotte von Wolffersdorff, 13 Jahre
Danke für die Fotos!
Klangpfad Nümbrecht
Tropfsteinhöhle Wiehl mit Wildpark
Start: Samstag 07.07.2018 um 12:00 Uhr
Treffpunkt 1: 12:00 Uhr Schloss Homburg 1, 51588 Nümbrecht
Treffpunkt 2: 14:30 Uhr Pfaffenberg 1, 51674 Wiehl
Länge: Klangpfad: 6 km , Laufzeit ca 2 Std.
Wildpark : 1-2 km, Laufzeit ca 30 Min.
Tropfsteinhöhle: Begehung 45 Min.
Gleich mehrere Herausforderungen hält die Juli-Tour im Oberbergischen bei Nümbrecht und Wiehl für uns und unsere Hovis bereit.
Die erste Etappe startet unterhalb vom Schloss Homburg. Für ca 2 Stunden folgen wir dem 6 Kilometer langen, idyllischen „Klangpfad“ mit diversen Erlebnisstationen. Ein Höhepunkt ist der 34 Meter hohe Aussichtsturm (den auch die Hunde besteigen dürfen), mit herrlichem Blick bis nach Köln und in das Siebengebirge.
Für die zweite Etappe fahren wir in das 5 Autominuten entfernte Wiehl. In dem beschaulichen Wildpark, direkt an der Tropfsteinhöhle, begegnen wir Schwarz- , Rot- und Damwild auf Augenhöhe.
Eine besondere Erfahrung wird die exklusive Führung für unsere Hovawartgruppe durch die Tropfsteinhöhle bis zu 30 Meter tief ins Erdinnere.
Die letzte Station des aufregenden Tages ist die Einkehr im Waldhotel
Tropfsteinhöhle, wo einmal mehr unsere Hovis herzlich willkommen sind.
Höhlenführung: 4,50 € pro Person, Hunde frei
Temperatur: 8° C
Anmeldungen bitte bis zum 03.07.2018 an Sabine Schöngen