Am Samstag, dem 4.09.2021 durften wir an dem Erste-Hilfe-Kurs am Hund bei den Hundefreunden Niederelvenich e.V. teilnehmen. Die Referentin Beatrix Fenderich vermittelte auf ruhige Art vielfältiges Wissen rund um das Vermeiden, Erkennen und Handeln in Notsituationen.
Frau Fenderich demonstrierte unter anderem das Beatmen und die Herzdruckmassage am Hunde-Dummy. Wir wurden über die Möglichkeiten der Puls-, Atmungs- und Schleimhautkontrolle aufgeklärt und übten diese anschließend.
Das Anlegen von verschiedenen Verbänden wurde gezeigt, es wurde uns erklärt, worauf man besonders achten muss. Dies übten wir anschließend in Zweiergruppen an unseren überaus braven und geduldigen 4-Beinern.
Weitere Themen des Kurses waren unter anderem das Verabreichen von Medikamenten, Ohren- und Krallenpflege sowie die traurigen Themen Vergiftungen und Magendrehung. Kompetent beantwortete Frau Fenderich gerne alle Fragen der Kursteilnehmer. Wir haben sehr viel Neues erfahren und nehmen viele nützliche Tipps für den Alltag mit.
Abgerundet wurde dieser interessante und lehrreiche Kurs durch die hervorragende Bewirtung. Lieben Dank an Eva, Elisabeth und Patricia für die großartige Verpflegung und das leckere Essen. Es war der erste und sicher nicht der letzte Kurs, den ich bei den Hundefreunden Niederelvenich e.V. besucht habe. Der Preis des Kurses war überaus fair, sowohl für Mitglieder als auch Nichtmitglieder!
Marion Kreuzer
„It’s Hovi-Showtime“
Immer was los auf dem Platz der Hundefreunde Niederelvenich.
Am 25.07.2021 gab es das Angebot eines Praxistages für Ringtraining und so hieß es für die gemeldeten Seminarteilnehmer und deren Hovawarte „hinein in den Ring - es darf geshowed werden“.
Die Zielsetzung des Seminars war, dem Hund-Mensch Team professionelle Anleitungen an die Hand zu geben, sich auf einer Ausstellung von der besten Seite zu präsentieren.
Inge Kuhn, mit 25-jähriger Erfahrung als Ringtrainerin, vielen Erfolgen auf Ausstellungen und in der Hundezucht sowie Kirsten Breidenbach, erfahrene Ausstellerin, präsentierten in mitreißender und anschaulicher Weise die Einführung in das Ausstellungswesen.
Nach der Begrüßung und der Vorstellung der einzelnen Teilnehmer und ihrer Hunde, gab Kirsten zunächst einen allgemeinen Überblick über Hundeausstellungen. Was und wofür sind Ausstellungen gut? Nicht nur, um die Schönheit und den Rassestandard des eigenen Hovis zu präsentieren, sondern auch, um eine sehr interessante und geeignete Werbeplattform für Züchter und Deckrüden zu haben.
Was ist zu beachten, wie präsentiert sich der Hund perfekt, aber auch der Hundehalter, ohne seinen Hovi in den Schatten stellen zu wollen. Wie bewältige ich die Stresssituationen mit fremden Hunden im engen Ring zu stehen und mich darin frei und selbstbewusst zu bewegen. Wie schaffe ich es auch dort, ein eingespieltes Hund-Mensch-Team zu sein und das Interesse meinesHundes trotz vieler interessanter Eindrücke auf meiner Seite zu behalten. Wir sind und bleiben auch hier ein Team!
Ja und zum Schluss nicht zu unterschätzen. Die Fitness … Fitness, nicht nur für den Hund, sondern auch für sein Frauchen oder Herrchen, um die einzelnen Ringrunden und den Showlauf locker und elegant zu bewältigen. Mit vielen Beispielen und Geschichten aus ihren eigenen Erlebnissen gestaltete Kirsten die Einführung mit viel Freude und Engagement und zauberte den Seminarteilnehmern oft ein breites Lächeln und Schmunzeln ins Gesicht.
Im Anschluss erklärte Inge den Ablauf im Ring und die Präsentation des Hundes. Wie haben sich die einzelnen Ringteilnehmer zu verhalten, um einen gesitteten Ablauf sicherzustellen. Eintreten und Verlassen des Ringes immer durch den Eingang und auch beim Verlassen den Hunden und Besitzern, die besser abgeschnitten haben, zu gratulieren. Dem Hund gegenüber Fair zu bleiben, wenn es mal nicht so perfekt gelaufen ist.
FAIR SEIN, das steht als oberstes Gebot. Das heißt, genügend Abstand zum Vordermann zu halten, auf den eigenen Hund am Rand des Ringes zu achten, wenn die anderen Hunde sich im Ring im Einzellauf präsentieren müssen. Keine Ablenkungen zu provozieren.
Wie stelle ich den Hund in geeignetem perfektem Stand vor den Richter. Cool zu bleiben, wenn der Richter den eigenen Hund nach der Gangwerksbeurteilung abtastet und das Gebiss und die Rute kontrolliert, auch wenn der Hund nicht sofort perfekt steht und unruhig ist. Dies alles sind für die Hunde schwere Übungen: Sich einer vollkommen fremden Person gegenüber weiterhin freundlich und offen zu präsentieren, ist nicht immer selbstverständlich und auch für den Alltag eine gute Übung. Nicht zu vergessen, auch für den Tierarztbesuch.
Bei allem nicht aufzugeben, denn Übung macht den Meister. Die Führigkeit, Gehorsam, sich unterzuordnen, korrektes Stehen und das Laufen im Ring muss regelmäßig geübt werden. Auch das Berühren durch fremde Personen. Und je früher man mit dem Hund übt, ohne ihn zu überfordern, um so besser.
Nach der Theorie und einer wichtigen 10-minütigen „Pippipause“ für die Hunde hieß es für alle Teilnehmer: „Auf zur Praxis in den Ring!“
Den Hundeplatz Niederelvenich zierte an diesem Tag ein abgesteckter Bereich. Mit einem rot weißem Flatterband war ein 20 x 20 m großer Ringbereich dargestellt, den die Hovis bei Eintreffen auf dem Platz schon neugierig begutachteten. Was geht denn hier heute ab? - so dachte wohl mancher Youngster auf dem Platz. Erwartungsvoll lagen 13 Hovis im Alter von 5 Monaten bis 3 Jahren und warteten darauf, dass es endlich auch für sie los geht und der Mensch sein gerade erworbenes Theoriewissen nun zusammen mit dem Vierbeiner in die Praxis umsetzt.
Ja und beim Einlauf in den Ring zeigte sich dann auch schon, wie wichtig es ist, dass Mensch und Hund sich aufeinander konzentrieren können und der Hovawart seinen Menschen akzeptiert und „ernst“ nimmt, nicht den fröhlichen Kasper spielt und die Menge mit Hüpfen und Springen aufmischt. Aber es gelang, alle Hunde liefen nach den ersten etwas turbulenten Runden dann doch zivilisiert neben ihren Herrchen oder Frauchen her und fanden es spannend, was da zu tun war. Zuerst mussten alle Hunde in wechselnden Tempi durch den Ring gehen, traben, stoppen, wieder schnell laufen, stehen bleiben und sich dann auf das Kommando “Steh“ ganz ruhig verhalten. Im Idealfall sollen sie sich nicht drehen oder setzen oder legen, egal wie lange sie warten müssen. Im Anschluss trennte Inge die Teilnehmer in zwei Gruppen auf.
Die kleinen 5-7 Monate alten Youngsters hatten nun eine Pause verdient und durften sich mit ihren Besitzern außerhalb des Ringes ausruhen und das Geschehen beobachten. Die älteren Hunde, aber auch Neueinsteiger für den Ringlauf, wurden jetzt ordentlich gefordert. Inge erklärte den Bewegungsablauf, den Hund und Mensch präsentieren sollen. Sie erklärte die Wendungen, die zu laufen sind. Die Handhaltung des Besitzers, um zu garantieren, dass der Hund in genügend Abstand zum Herrchen läuft und der Richter den Gang und den Körper des Hovawarts vernünftig beurteilen kann. Der Hund darf nicht vor seinem Menschen laufen, aber auch nicht zu weit hinten. Er muss fröhlich sein, aber nicht wild. Er darf nicht springen, hüpfen oder den Lauf als Fangspiel von Leine oder Herrchens oder Frauchens Hand oder Beine sehen. Auch die Hunde, die am Rande des Ringes warten, müssen die ganze Zeit zivilisiert stehen, da der Richter auch hier zwischendurch ein Auge auf die Teilnehmer hält und sich einen Gesamteindruck des Teams verschafft.
Das hört sich vielleicht einfach an, aber die Seminarteilnehmer kamen ganz schön ins Schwitzen. Runde um Runde mussten sie sich einzeln präsentieren und alles geben. Auch für die Hunde war das Konzentrieren eine Herausforderung und eine gute Übung. Inge und Kirsten gaben gute praktische Tipps, denn die meisten Unstimmigkeiten zwischen Mensch und Hund bestimmt ja doch der Mensch durch sein Verhalten.
Auch die ganz jungen Teilnehmer kamen danach in den Ring, und auch für sie war es eine tolle und sehr gute Übung. Inge achtete darauf, dass die Kleinen nicht überfordert wurden und die Teams machten ihre Sache richtig gut.
Es gab zwei Trainingsdurchläufe für jede Gruppe. In der Mittagspause lockte ein köstliches Essen, das Kirsten eigens gekocht hatte. Es wurden viele Hovi-Geschichten ausgetauscht und alle Teilnehmer genossen die nette und lockere Stimmung des Tages. Die Hundis lagen friedlich im Schatten am Rande des Platzes und schliefen sich für die nächste Praxisrunde aus.
Es folgte eine weiterer Theorieteil, in dem Kirsten über das Equipment im Ring referierte. Bei der Kleidung des Menschen – sehr wichtig – ist immer die Farbe des Hundes zu beachten, damit man niemals unbewusst den Hund in den eigenen Schatten stellt, weil man sich zu schick oder zu gleichfarbig präsentiert. Leise bequeme Sportschuhe sollten getragen werden. Die Startnummer sollte gut sichtbar an der linken Körperseite befestigt werden. Der Hund sollte mit einer kurzen und unauffälligen Leine durch den Ring geführt werden. Es sind keine Zughalsbänder erlaubt. Oberstes Gebot, immer den Kontakt zum Hund zu halten und halten zu können. Den Hund im Ring nicht ständig zu füttern, keine Futterbrocken im Ring verlieren oder gar liegenlassen. Leise prägnante Kommandos, nicht schnalzen.
Wir sind ein Team und sind fair!
Die Körperhaltung des Menschen, die Figuren, Kreise, Dreieck, Auf und Ab alles wurde sehr ausführlich erklärt. Zum Abschluss gab es noch eine Einführung in die Klasseneinteilungen, die Formwertnoten, Beurteilungen sowie die Anwartschaften und Titel.
Nachdem auch hier die Besitzerinnen und Besitzer „fit“ gemacht waren, ging es wieder auf in den Praxisteil. Die Hovis kamen wieder mit in den Ring und siehe da: Manch wilder Vertreter der ersten Runde wusste schon „es wird nun geshowed“ und ich muss mich von meiner besten und schönsten Seite zeigen. Die Menschen waren auch schon gelassener und Inge ließ sich jeden einzelnen Hovi noch einmal präsentieren und untersuchte seinen Körper, sein Gebiss und seine Rute.
Sie gab nochmal praktische Tipps für das perfekte Steh und es gab für alle Teilnehmer einen Applaus und ein großes Lob.
Der erfahrene Hovawart-Besitzer weiß es schon, der Neu-Hovi-Besitzer lernt es schnell: Der Hovawart – der Allrounder, macht alles gerne mit, Hauptsache sein Mensch ist dabei, führt ihn konsequent, souverän und gelassen und findet seinen Hund gaaaanzgaaaanz toll.
Nach dem zweiten Praxisteil wurden die Seminarteilnehmer noch mit köstlichem Kuchen von Kirsten verwöhnt, und alle tauschten sich noch einmal über Ablauf und Training dieses Tages aus. Das Ziel des Seminares hatten auf jeden Fall alle Teilnehmer, egal ob zweibeinig oder vierbeinig erreicht.
Hund und Mensch Teams verabschiedeten sich fröhlich und gutgelaunt nach dem effektiven und anstrengenden Tag und freuen sich auf weitere Ringtrainings.
Birgit Laudon
Praxistag Basis-Ringtraining mit Inge Kuhn in Niederelvenich war ein voller Erfolg!
Inge Kuhn hat mit ihrer mehr als 25-jährigen Erfahrung als Ringtrainerin aller Hunderassen ihr umfangreiches Wissen mit viel Ruhe und dem notwendigen Feingefühl an die Teilnehmer vermitteln können. Der theoretische Teil startete mit der Frage „Hundeausstellung als Sport?“ und schlug damit sofort die Brücke zu unseren bewegungsfreudigen Hovawarten. Die Bedeutung der Hundeausstellung, Abläufe der Präsentation im Ring, Klasseneinteilungen und Formwertnoten wurden verständlich erklärt und ließen keine Fragen offen.
Der zweiteilige Praxisteil gab zahlreiche professionelle Basis-Anleitungen an die Hand – sei es das flüssige Laufen (auch mit den Jungspunden), die Aufstellung am Richtertisch, richtiges Equipment - damit sich jedes Hund-Mensch-Team in Zukunft auf einer Ausstellung von der besten Seite präsentieren kann.
Einstimmige Meinung der Teilnehmer: Aufbautraining unbedingt erwünscht!
Passend zum Tag des Hundes trafen sich 10 Teams bei wirklich goldenem Oktoberwetter auf der Terrrase in Niederelvenich, um für den hoffentlich nie eintretenden Notfall vorbereit und soweit möglich gerüstet zu sein.
Als erfahrene und kompetene Referentin begrüßten wir Frau Beatrix Fenderich vom DRK, die uns mit ihrer kurzweiligen und interaktiven Vortragsart das Thema "Erste Hilfe am Hund" näher brachte und damit auch die Angst davor nahm falsch oder gar nicht zu reagieren, wenn es nötig ist.
Der Einsteig in das Thema waren die Maßnahmen zur Unfallverhütung und die Selbstschutzmaßnahmen, gefolgt von den Maßnahmen zur Ersten Hilfe bei Verletzungen und akuten Krankheiten. Dazu zählten die Kontrolle von Puls, Atmung, Temperatur, Herzschlag und Schleimhäuten. Besonders zu erwähnen ist dabei die erste praktische Übung für alle Teilnehmer, nämlich die improvisierte Maulschlinge. Was bei Frau Fenderich am Dummy noch spielend einfach aussah, gestaltete sich am lebenden Objekt in Form eines mehr oder weniger geduldigen Hovawarts dann doch als erste große Herausforderung, die alle Teams aber gemeistert haben. Allerdings sahen die Ergebnisse nicht bei allen so professionell aus, wie bei unserer Referentin. Im Ernstfall kommt es aber nicht auf die Optik, sondern darauf an zu handeln und keine Zeit zu verlieren, um weitere Maßnahmen einzuleiten, was uns durch die praktische Übung bewusst wurde. Die Maulschlinge ist selbst beim freundlichsten Hund zum Eigenschutz für den Helfer unerläßlich.
Der weitere Teil der Verstatung zu den lebensrettenden Maßnahmen, wie Beatmung, Wiederbelebung und Maßnahmen bei Schockzustand wurde ausschließlich durch die Referentin an einem sehr geduldigen Dummy mit dem Hinweis, wir sollten doch davon absehen einen Versuch zu unternhemen einen agilen Hovawart zu beatmen, vorgeführt.
Nach so viel Theorie und Praxis wurden die Zweibeiner - während die Vierbeiner geduldig warteten - in der Mittagspause, der Jahreszeit entsprechend, hervorragend mit warmen Suppen und frischem hausgemachten Kuchen verpflegt. So gestärkt konnten wir dann in den nächsten praktischen Teil der Veranstaltung übergehen, das Anlegen von Verbänden. Unsere Referentin zeigte uns wieder an dem geduldigen Dummy die wichtige Arten von Verbänden. Dazu zählen der Ohrenverband, der Druckverband und der Pfotenverband. Ausgestattet mit notwendigen Grundkenntnissen zur Anatomie des Hundes, die uns anhand von Schaubildern und Zeichnungen dargestellt wurde, ging es dann in Zweier-Teams an die praktische Umsetzung. Mit dem erforderlichen Handwerkszeug in Form von Verbandsmaterial wurden wir zuvor von der Referentin ausgestattet. Die Ergebisse der praktischen Arbeiten sind auf zahlreichen Fotos zu dieser Veranstaltung festgehalten. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass die Teams aus Vier- und Zweibeinern bei der Umsetzung der erlernten Theorie in die Praxis viel Spaß hatten. Auch der Transport des verletzten und verbundenen Hundes wurde uns zunächst am Dummy gezeigt. Das Erlernte konnte dann mit den erstaunlich geduldigen echten Vierbeinern vorgeführt werden.
Nach diesem praktischen Teil der Veranstaltung haben wir dann noch wichtige Informationen zu Vergiftungen, möglichen Anzeichen eine solchen Vergiftung und einzuleitenden Maßnahmen erhalten. Schließlich wurde uns auch noch das, jedenfalls für mich, bisher mit sehr vielen Ängsten und Fragezeichen besetzte Thema der Magendrehung anschaulich näher gebracht, so dass nach der Veranstaltung für die Teilnehmer viel deutlicher und klarer ist, auf welche Zeichen des Hundes zu achten ist, um entsprechend reagieren zu können.
Zusammengefasst bleibt zu hoffen, dass wir das Erlernte nie umsetzen müssen. Sollte es doch notwendig werden, ist durch die Teilnahme an dem Seminar jedenfalls bei mir die Unsicherheit falsch zu handeln deutlich geringer geworden. Ganz falsch ist nämlich überhaupt nicht zu handeln und damit wertvolle Zeit zu verlieren, die über Rettung oder Verlust des Hundes entscheiden kann.
Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich bei der Referentin, die uns für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, die notwendigen Grundkenntnisse vermittelt hat.
Gundo Golla
26.10.2019 CreaCanis Workshop Spielpartner Hund
Der Kreis mit Rahmen
Christine Blödtner-Piske
Was ist Spielen? Diese Frage stellte ich mir, als ich mich kurzerhand für den CreaCanis Workshop „Spielpartner Hund“ anmeldete. Spielen für mich ist: ausgelassen sein, lachen, entspannen sowie im Hier und Jetzt den Alltag vergessen. Jeden Tag, so denke ich bei mir, habe ich mit meiner Hovi-Hündin Cajou etwas Zeit zum Spielen – jeden Tag anders, nicht immer lang. Mal zerren wir zusammen den Zopf, mal suchen wir meinen Reithandschuh, mal gibt es eine Frisbee-Einheit oder wir Schubsen und Rempeln auf der Wiese oder im Heuschober – vergnügt wie Hundebabys. Also, dachte ich mir: „Mit CreaCanis finde ich bestimmt neue Spiel-Ideen“.
Was ist CreaCanis? Für mich beinhaltet das Wort zunächst einmal Kreativität. „Canis“ ist lateinisch und heißt übersetzt „Hund“. Der Name selbst verrät also nicht so viel. Auf der Homepage von CreaCanis informierte ich mich natürlich im Vorfeld. Ich las, dass es eine Art von Hundeschule ist, die Trainer in Österreich und Deutschland haben, diese selber ausbilden, um die Philosophie von Achtung und Respekt im Umgang mit Mensch und Hund auf kreativer Ebene zu vermitteln. „Spielpartner Hund“ ist nur eines ihrer Angebote.
Nun war ich neugierig. Passend für einen Spieletag lachte die Sonne vom Himmel, als neun Hundemenschen mit ihren Hovis bei den Hundefreunden Niederelvenich auf dem Platz eintrafen. Zunächst gab es eine theoretische Einführung der beiden angereisten Trainerinnen Anette Kottwig und Sonja Machotta. Sie sprachen über ihre Institution „CreaCanis“, wie sie Trainerinnen geworden sind und beantworteten die Frage „Warum spielen?“ Nun, hier die Antwort in Schlagworten: „Experimentieren, Verwandeln, Selbsterfahrung, Kommunikation, Kompensation, Intelligenzförderung, soziale Einordnung.“ Gute Gründe, die schon die kleinsten Lebewesen spielerisch lernen – ob Mensch oder Hund.
Gut dachte ich mir: passt. Aber ich vermisste die anfänglichen Fragen, wer von uns neun Teilnehmern mit seinem Hund eigentlich spielt und wie. Und ob man als Kind bereits mit Hunden gespielt hat. Schnell gingen die Trainerinnen davon aus, dass man nur das klassische Ball-Spielen mit dem Hund macht. Okay, dachte ich mir, bei vielen trifft das vielleicht zu. Also war ich weiterhin gespannt, was in den praktischen Übungen folgen wird. Im Workshop, so hieß es weiter, sollte das Lernziel sein, freies Spielen zu lernen, dafür die Grundlagen zu erhalten, um weitere spielerische Aktivitäten vollziehen zu können.
Zunächst durften die Hunde einmal auf den Platz und die Atmosphäre erschnüffeln, dann mussten sie zurück ins Auto oder Anbindeplatz. Wir bildeten menschliche Zweier-Gruppen, die wie Hunde spielen sollten. Die Trainerinnen beobachteten uns. Hier zeigte sich schnell, dass nicht jeder so locker mit diesem Rollen-Spiel umgehen konnte. Dem einen oder anderen fehlte die kindliche Kreativität und Ausgelassenheit, die über das Erwachsenwerden leider oftmals auf der Alltags-Strecke liegen bleibt. Das spiegelte sich dann auch im anschließenden freien Spiel mit den Hunden wieder. Hier spielte jeder anders. Die Trainerinnen gaben Tipps und Ideen, wie man mit Spielsignalen wie Hopsen, Wegrennen, Richtungswechsel oder Spiel- und Spannungsgesicht, den Hund animieren kann zum Spielen.
Dann kamen die Hovis wieder in die Autos und mussten warten auf die nächste Spieleinheit, die wir vor der Mittagspause wieder als Trocken-Übung lernten, das Kreis-Laufen mit Beuteobjekt in der Hand. Der Plan: Wir sollten mit dem Leckerchen und später Spielzeug den weglaufenden Hasen imitieren – natürlich mit Tempo, weil langsame Hasen gibt es ja eher weniger. Gesagt, getan. Mit vollem Bauch, weil das Essen von Niederelvenichs Chefkoch Wolfgang für alle wieder mal ein purer Genuss war – natürlich passend zur Jahreszeit unter anderem mit Wirsinggemüse und Schweinebraten -, sollten wir sofort wieder das Kreis-Lauf-Spiel trocken trainieren, um dann anschließend die erste Einheit mit dem Hund zu üben. Meine Oberschenkelmuskeln machten zu, Hüftbeuger sagte „oh je“, und schon lahmte ich leicht. Wie es den anderen erging, weiß ich nicht. Wir rannten jedenfalls wieder los. Und wir rannten. Letztendlich rannten wir dann den ganzen Nachmittag um den Kreis – erst aufgeteilt in zwei Gruppen, hinterher in einer Gruppe. Der Hund hatte seine Beute und durfte den Platz stolz verlassen und musste sofort wieder ins Auto oder auf seinen Platz außerhalb des Trainingsgeländes. Bei einigen „jungen Wilden“ klappte das prima, bei meiner Hovi-Hündin Cajou ließ die Lust schnell nach. Sie trabte eher lässig neben mir her, während ich im Kreis versuchte Tempo zu machen. Klar, dass ich genau wie ein paar andere auch, stolperte, wegrutschte und hinfiel. Das Leckerchen war nicht so ihr Ding, das ausgeliehene Fellspielzeug auch nicht. Wir sollten unseren Zopf nicht verwenden, da dieser zu sehr an der Hand wackelte, da, so die Trainierinnen, die Gefahr, dass der Hund die Hand schnappt,zu groß sei. Aber: Mit unserem Zopf klappte es dann viel besser, dass Cajou ihr Spielgesicht auflegte und einmal mit der Beute wirklich stolz vom Platz lief. Die Enttäuschung war groß, als wir die Straße unter unseren sechs Füßen hatten, sie ließ das Spielzeug fallen, versteifte und ihr Gesicht sprach andere Bände: „Ich will nicht zum Auto, ich will nicht angebunden werden“.
Das Kreis-Laufen endete schließlich dann doch, nachdem auch andere Teilnehmer signalisierten, dass wir eine Pause brauchten. Die Pause gab es leider nicht, was den Gastgeber und die fleißigen ehrenamtlichen Helfer wiederum in zeitliche Schwierigkeiten brachte. Während der Kuchen wartete, wir Durst hatten, zeigten die beiden Trainerinnen das „Beutestreiten mit Ruhigstellen der Beute und freiwilligem Abgeben“. Natürlich hatten sie vorher gefragt, ob wir denn noch eine Übung wollen. Klar war, wer für so einen Tag recht viel Geld bezahlt, wollte dann wenigstens noch eine weitere Spielform sehen oder lernen. Erst wieder in Trocken-Übung und dann mit Hund lernten wir auch dieses Spiel.
Punkt 17 Uhr gab es dann das Resümee bei Kaffee, Kuchen respektive Tee oder Wasser. Ein Fazit, das wahrscheinlich für die Trainerinnen vielleicht etwas enttäuschend war. Denn einige sagten eher mal gar nichts. Hatten wir alle doch unsere „Körnchen“ verschossen. Andere erklärten, dass ihnen nicht jede Übung lag, anderes aber sehr gut war und sie tolle Tipps bekamen. Und wieder andere erklärten, dass das Kreis-Laufen dann doch etwas zu viel des Guten war. Mal unabhängig davon, dass mindestens zwei Personen sich einen Muskel am Oberschenkel gezerrt hatten. Das engagierte Trainer-Team war aber offen und auch dankbar für die kritischen Worte. Mein persönliches Fazit: Der Vormittag fing super stark an, sehr gute theoretische Einführung, tolles freies Spielen mit guten Tipps und dann kam nachmittags der Kreis. Dieser wurde für Cajou und mich zur Arbeit und war kein Spielen aus dem Bauch heraus mehr, weil plötzlich auch jede Fußfolge genau stimmen musste. Hier fehlte mir die Kreativität. Der Spiele-Rahmen war für meinen Geschmack zu eng gesetzt, hier hätte ich mir mehr Variationen gewünscht.
Und so stellte ich für mich abschließend nochmals die Eingangsfrage: Was ist Spielen? Diese Frage ist letztendlich gar nicht so leicht zu beantworten, denn ein und dasselbe Verhalten kann sowohl Spiel als auch Arbeit oder Zwang sein– so viel habe ich an diesem Workshop-Tag gelernt. Daher recherchierte ich ein bisschen und fand eine Antwort vom pensionierten Professor für Entwicklungspsychologie Rolf Oerter. Spiel ist Spiel, so sagt er, wenn es um seiner selbst Willen betrieben wird. Es ist ein Verhalten ohne Zweck, aber nicht ohne Sinn. Spielen ist nicht fürs unmittelbare Überleben notwendig, es geschieht immer freiwillig und außerhalb des Alltags. Wer spielt, vergisst die Zeit und ist ganz bei der Sache, versunken im Hier und Jetzt.
Ich hoffe, dass jeder der neun Teilnehmer für sich was aus dem Workshop „Spielpartner Hund“ mitnehmen konnte, und wenn es nur die Erfahrung ist, dass nicht jedes Spiel zum individuellen Hund-Mensch-Gespann passt. Dennoch ist Spielen wichtig und bei weiten nicht kindisch. Schon Friedrich Schiller erklärte in seiner Abhandlung zur ästhetischen Erziehung des Menschen: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." Nimmt er also den Hund dazu, ist das Spielen in meinen Augen, egal wie, perfekt, wenn beide Spaß haben und ausgelassen lachen.
14.09.2019 CreaPuppy Workshop
TEAM BILDUNG WELPEN oder … Früh übt sich, was ein Team werden
will
Am 14. September 2019 fand, bei herrlichem Wetter, auf unserem Platz der CreaPuppy-Tagesworkshop mit 11 Hovawart- und 2 Irish Terrier-Welpen und 16 Frauchen und/oder Herrchen statt.
Der Workshop richtete sich an Menschen mit ihren Welpen im Alter von 10 bis 20 Wochen.
Zu Beginn wurden wir schon mit einem Frühstück verwöhnt und auch die weitere Verpflegung über den Tag war hervorragend! Es schloss sich eine Begrüßungsrunde aller Teilnehmer an und die Vorstellung der drei lizenzierten Trainerinnen von CreaCanis Annette Kottwig sowie Andrea Dornbach und Sonja Machotta.
Danach ging es sogleich auf den Platz zum ersten praktischen Teil, bei dem verschiedene Übungen wie freiwillige Aufmerksamkeit, Bestärkung des Verhaltens im richtigen Moment, Spielen mit dem Hund und Beutetausch vermittelt wurden.
Die Gruppe wurde auf drei kleine Untergruppen mit jeweils einer Trainerin aufgeteilt, wobei die Trainerinnen nach jeder Übung rotierten.
Jeder Teilnehmer war mehrmals am Tag mit seinem „Liebling“ auf dem Platz. Dem voran ging oftmals eine Trockenübung mit einem Menschen-Partner, die uns Teilnehmer mehr als einmal zum Lachen brachte. Anschließend wurde die Übung jeweils von einem Teilnehmer mit Hund vor der gesamten großen Gruppe (als Anschauungsbeispiel) vorgemacht, und die Trainerinnen erklärten konkret was falsch gemacht wurde, lobten aber auch gut durchgeführte Übungen.
Danach folgte die Durchführung der Übung in den einzelnen Untergruppen, und hier konnte man besonders beim Beobachten der anderen Teams erkennen, wann etwas gut oder nicht so gut gemacht wurde und worauf man achten sollte.
Es folgte eine Mittagspause mit leckerem Essen und Getränken und netten und lustigen Gesprächen.
Der theoretische Teil kam natürlich auch nicht zu kurz und wurde unter anderem nach der Pause durch das Zeigen von Videos gut vermittelt.
Wir wissen nun: Erziehung beginnt am 1. Tag des Einzugs des kleinen Welpen und aufgestellte Regeln sollen/müssen konsequent eingehalten werden. Auch kritische Nachfragen, unverstandene Sachverhalte oder gegensätzliche Ansichten der Teilnehmer wurden geduldig und kompetent beantwortet.
Zum Schluss ging es nochmal nach draußen zum Schleppleinentraining und einem Futterspiel. Die letzte Übung - das Unterbrechen des Aufnehmens nicht gewollter Dinge während z. B. eines Spaziergangs - wurde nur noch kurz von einem Teilnehmer vor der Gruppe vorgemacht, da durch die Hitze des Tages den Hunden und den meisten Frauchen und Herrchen die Puste ausging.
Den tollen Workshop beendeten wir mit Kaffee und Kuchen, wobei in großer Runde gleich ein Feedback zum Workshop gegeben wurde und auch noch ein reger Austausch stattfand. Den Äußerungen der Teilnehmer konnte man entnehmen, dass alle viel Spaß und viel gelernt hatten. Ein rundum harmonischer und schöner Tag, der Lust auf mehr von dieser Art des Lernens macht.
Euer Jürgen mit Sammy und Guido mit Flora
24.08.2019 Erste-Hilfe-Kurs am Hund
Die Hundefreunde Niederelvenich konnten erstmalig das Deutsche Rote Kreuz für ein Tagesseminar „Erste Hilfe beim Hund“ gewinnen.
Beatrix Fenderich vom Familienbildungswerk des DRK Bergisch-Gladbach hatte sich bereit erklärt, zehn interessierte Hundehalter in die Notfallfallversorgung bei Verletzungen und akuten Erkrankungen von Hunden einzuweisen. Zahlreiche Techniken und Handgriffe am Hund konnten theoretisch und praktisch angewandt werden. Dazu zählten auch das Untersuchen des Tieres, das Reinigen von Wunden, das korrekte Anlegen von Verbänden und letztendlich der richtige Transport eines verletzten Tieres.
Für die praktischen Übungen stand nicht nur ein Welpen-Dummy für die Mund-zu-Mund Beatmung und eine im schlimmsten Fall erforderliche Herzmassage zur Verfügung. Auch die eigenen Hunde konnten unter Anleitung mit einem Stethoskop auf Puls und Herzschlag untersucht werden.
Nach einer entspannten Mittagspause mit bester Versorgung wurden weitere wichtige Themen angesprochen: Wie erkenne ich eine Magendrehung? Hat mein Hund etwas Giftiges gefressen? Wie reagiere ich bei einem verschluckten Fremdkörper? Gibt es Hitzeschlag und Unterkühlung bei einem Hund und wie kann ich es vermeiden?
Trotz all des Erlernten, das der schnellen „Ersten Hilfe“ dient, ist auf jeden Fall umgehend der Tierarzt zu kontaktieren und ihn am besten mit Hilfe einer rasch hinzugezogenen Hilfsperson aufzusuchen.
Natürlich hoffen wir alle, wie bei einer guten Versicherung, unser frisch erworbenes Wissen niemals für unsere Herzenshunde einsetzen zu müssen, es aber im Notfall parat zu haben!
Iris Jakob
30.05.-02.06.2019 CreaCanis "Team Bildung Roots" mit Antje Engel
Foto: Wolfram Kottwig
Back to the roots oder wenn Engel zur Engel reisen...
Wenn Engel reisen, so sagt man, da strahlt die Sonne vom Himmel und man hat einen unvergesslichen Tag.
Meine drei Engel, meine Frau, die Checkerin vom Niederrhein Aila und ihre Auszubildende Jessie brechen Ende Mai bei strahlendem Sonnenschein zu einem 4-tägigen Seminar mit dem Engel auf. Nicht irgendein Engel, sondern Antje Engel, der böse Zungen nachsagen, sie sei in ihrem früheren Leben bereits einmal Hund gewesen.
Und genau so präsentiert sich Antje Engel ihren Seminarteilnehmern. Voller Freude an dem was sie tut und dem, was sie uns beibringen möchte. Sie versteht es gekonnt mit Witz, Charme und der Portion Entertainment die Teilnehmer abzuholen und ihnen „Bock“ auf das Neue zu machen.
„Team Bildung Roots“ so lautet der Seminartitel, dafür sind wir zu den Hundefreunden nach Niederelvenich angereist.
Das Seminar startet am Donnerstagabend mit Theorie. In diesen kurzweiligen zwei Stunden versucht uns Antje darauf einzunorden, was uns in den nächsten drei Tagen bevorsteht, und dass wir langsam verstehen werden, wie sich die Einzelbausteine ihrer Übungen nach und nach zu einem Gesamtgebilde zusammensetzen, um aus der Beziehung Mensch und Hund ein Team zu schweißen. Ihr Roots Seminar bezeichnet Antje Engel selbst als Basisprogramm, das der Grundstein für eine erfolgreiche Teambildung ist.
Die zahlreichen angereisten Seminarteilnehmer werden u. a. auch von den ausgebildeten und lizensierten Trainerinnen Annette und Vanessa unterstützt, begleitet wird das Trio von einer weiteren Anwärterin. Die beiden Trainerinnen stehen Antje in kaum etwas nach, sie sind mit vollem Herzblut dabei und zeigen sich kommunikativ mit den Teilnehmern und deren Hunden. Ihre Vorstellungen mit den eigenen Hunden werden mit viel Applaus quittiert.
Ein Raunen geht durch die Reihen der schwitzenden Teilnehmer, wenn Antje ihren Denzel aus dem Schatten holt und eindrucksvoll zeigt, was das Ergebnis des Seminars sein kann. Ganz gleich ob sich Denzel an der Seite von Antje nur präsentiert, um dann in den Arbeitsmodus zu wechseln oder auf ein Kommando seines Frauchens direkt nach einem angeschlossenen Spiel in den Standbymodus zu fahren und trotz intensiven Spiels sofort runterzukommen. Antje Engel und die Trainerinnen werden nicht müde, immer wieder zu betonen, dass es bis dahin viel Zeit dauert und man alle Schritte für sich trocken und dann mit seinem Hund üben muss.
Ich will gar nicht auf die einzelnen Übungen an den Tagen eingehen, ganz gleich ob Duldungsübung oder Spielen mit Hund, der Hund muss als Partner verstanden werden.
Und wenn du denkst, dein Hund funktioniert als Partner an deiner Seite, dann denkst du auch nur „klar kann ich mit meinem Hund spielen“, hörte man vor dem Seminar aus einigen Mündern, dies war
bereits nach dem zweiten Tag widerlegt, denn Antje zeigte uns auf, wie facettenreich ein Spiel mit dem Hund sein kann, egal ob mit Spielzeug, Futter oder den Fingern.
Ein großes Augenmerk wurde auch auf „Einstimmung“ des Hundes gelegt. Wie bereite ich meinen Hund vor, wie kann ich ihn motivieren, aber auch wie kann ich ihn wieder „runterholen“.
Das Seminar endete am Sonntagnachmittag. Die hohen Temperaturen setzten den Menschen und Hunden gleichermaßen zu.
Das Seminar wäre bei kühlen Temperaturen bestimmt noch intensiver gewesen, aber das Team CreaCanis musste auch Rücksicht auf Hund und Mensch nehmen.
Keine Rücksicht an diesen vier Tagen haben die Hundefreunde Niederelvenich auf sich genommen.
Bereits bei unser Ankunft fanden wir einen riesigen Trainingsplatz vor, an dessen Ende ein kleiner Wohnmobilpark entstand. Die ganze Anlage war perfekt gepflegt, geschnittene Hecken und Büsche sowie ein frisch gemähter Rasen. Der Verein zeigte sich top vorbereitet, egal ob mit Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil, die Plätze waren in Parzellen eingeteilt. Die Vorbereitung, Planung und Ausführung sucht seinesgleichen.
Seinesgleichen sucht auch die Verpflegung. Ich persönlich habe selten so leckere Brötchen morgens vorgesetzt bekommen. Nein, nicht nur vorgesetzt, sie waren mit viel Liebe dekoriert und hergerichtet worden. In einer Außenküche wurde dann zur Mittagszeit ein Mahl zubereitet, dafür kannste so manches Restaurant links liegen lassen. Es war für alle Geschmäcker etwas dabei, sogar für die Veganer oder Vegetarier wie Antje. Was wohl der Beleg dafür ist, dass sie im früheren Leben kein Hund war. Zum Abschluss des Tages gab es dann noch selbstgebackenen Kuchen. Es fiel schwer, nach so viel Köstlichkeiten wieder auf den endloslangen Trainingsplatz zu rollen.
Der Platz ist so riesig, dass du schon zur Toilette loslaufen musst, wenn du noch gar nicht die Notdurft verspürst. Dort angekommen fanden wir sehr saubere Toiletten und eine gepflegte Dusche vor, die bei den hohen Temperaturen gerne abends noch einmal in Anspruch genommen wurde.
Da die heißen Tage doch recht überraschend kamen, schaffte es der Verein in kürzester Zeit für eine ausreichende Beschattung der Teilnehmer zu sorgen: Hut ab!
Mein Tipp: Du hast einen Hovawart und noch keinen Platz, dann auf nach Niederelvenich, nicht nur die Location stimmt, auch die Menschen sind klasse dort.
Fazit zum Seminar: Es war nicht mein erstes Seminar, was aus der Ecke Lind-art kommt. Das erste liegt gut zwei Jahre zurück und wurde ebenfalls von einer ehemaligen Lind-art Trainerin durchgeführt. Dieses Seminar haben wir nach 2 Tagen abgebrochen, da die Trainerin es nicht verstand, uns motivierend mitzunehmen und uns damals mit Theorie zugepflastert hat.
Man merkt ganz deutlich, dass Antje und Team jahrelang nach Lind-art gearbeitet haben; jedoch haben sie es geschafft, an den Stellschrauben des Trainings weiter zu arbeiten, Gutes gegen Besseres auszutauschen und die Teilnehmer mit Freude und viel Motivation mitzunehmen.
Wer emotionales und soziales Lernen neu erleben möchte und die vielen kleinen Teilschritte nicht scheut, seinen Hund als Partner
versteht, der wird aus diesem Seminar viel mitnehmen, um ein harmonisches Team bis ins hohe Alter zu werden.
In diesem Sinne
Hovawart – alles andere ist Hund, und Antje und Team rockt
sagen Alexander Laubenthal und seine drei Engel
www.hovawart.rocks
Danke für die Fotos!
16.03.2019 HZD-Züchterseminar "Basis" mit Anja Sendes-Domin
Auch dieses Wochenende wurde in Niederelvenich wieder fleißig gearbeitet. Dieses Mal fand unter der Leitung von Anja Sendes-Domin ein Züchterseminar der HZD auf dem Hundeplatz statt. Fünfzehn interessierte Züchter, Deckrüdenbesitzer und jene die es noch werden möchten fanden sich in unserem Vereinsheim ein, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und die ein oder andere Frage zu klären.
Themen wie die Zuchtvoraussetzungen, der Deckakt und die Geburt waren für manch einen erfahrenen Züchter nichts Neues mehr und so konnten sie mit ihren Erlebnissen zum Vortrag beitragen. Gerade für die Neulinge war dies natürlich auch eine großartige Gelegenheit in den Pausen das Gespräch zu suchen und die ersten Tipps zu erhalten. Wo bei gutem Essen tolle Gespräche über unsere Hovawarte entstanden sind.
Gestärkt ging es dann also zurück zum Thema Zucht in der HZD, und gerade der Deckakt bot Platz für viel Gesprächsstoff. Sowohl Züchter als auch Deckrüdenbesitzer konnten von den unterschiedlichsten Erlebnissen erzählen, frei nach dem Motto „kein Deckakt ist wie der andere“.
Danke an Anja für ihren Vortrag, in dem sie deutlich gemacht hat wie wichtig die Zucht für die Zukunft unserer Hovis ist und wie man dieser Aufgabe und Verantwortung gerecht werden kann. „Vertraut euren Hunden und unterstützt sie“ ist sicherlich nur ein Satz von vielen, die bei den Teilnehmern hängen bleiben werden, aber für mich einer der wichtigsten.
Maren Manthey
09.03.2019 Ringtraining mit Iris Doktor
Die "Herrchen und Frauchen der Ringe"
Es gab Wiederholungs- und Ersttäter, es gab blonde Elfen und dunkle Ritter, es gab die ganz Mutigen und die etwas Vorsichtigen. Eines aber hatten alle gemeinsam: den festen Willen, an diesem Tag im Ring ganz viel mitzunehmen und zu lernen für das, was ein Hovi-Mensch-Team auf einer Ausstellung so erwartet.
Stürmisch ging es in den Tag. Insgesamt elf Hovis brachten ihre Menschen, Freunde und Familien mit auf den Platz der Hundefreunde und zeigten erst einmal, wie das so mit den Ohren geht, wenn der Wind ordentlich bläst. 1:0 für unsere elf Hobbits – das konnten die Menschen schon mal nicht!
Aber Iris, die routinierte und erfahrene Hovi-Spezialistin und unsere Ringtrainerin an diesem Samstag, brachte gleich erst mal Ordnung in die Mannschaft. Gemeinsam mit Eva, der Ausbilderin auf dem Platz in Niederelvenich, nahm man sich die Horde in zwei Gruppen vor und schaute, wie die Hund-Mensch-Teams so zusammen ticken. Wie gehen oder laufen sie gemeinsam auf dem Platz, wie reagiert der Hund auf Ansprache und Motivation, welche Rolle spielen Leine und Halsband, wie und wann belohne ich…
Jedes einzelne Team konnte sich individuell zeigen, während die anderen in der Gruppe sehr zielführende und erleuchtende Übungen machten, die sich im Laufe des Tages als sehr nützlich und hilfreich erwiesen.
Zu einer ordentlichen Präsentation im Ring gehört aber nicht nur das nach Möglichkeit perfekte Laufen (im Trab) in unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei voller Aufmerksamkeit des Hundes, sondern auch die Präsentation des Hundes vor dem Richter. Dabei steht im Vordergrund, dass der Hund sich gelassen anfassen lässt, die Zähne zeigt und auch ordentlich vor dem Richter steht. Ganz toll ist, wenn er dann noch freundlich lächelt ;-)
Im theoretischen Teil des Seminars legte Iris dann auch sehr viel Wert auf die Mensch-Hund-Beziehung und wie wichtig es ist, seinen Hovi von Welpenbeinen an all diese Dinge heranzuführen. Jeden Tag spielerisch ins Maul schauen, das dann auch mal durch Freunde oder Bekannte machen zu lassen, immer wieder den Augenkontakt herzustellen und zu belohnen – das alles ist kein Hexenwerk und die Mühe wandelt sich schnell in Freude und Stolz darüber, wie schön es ist, so ein tolles Team zu sein.
Wer zum ersten Mal mit seinem Hund an einer Ausstellung teilnimmt weiß eigentlich nicht, was ihn erwartet. Deshalb war es umso hilfreicher, dass die Präsentation so viele nützliche Fakten zum Thema Ausstellung insgesamt enthielt. Angefangen bei den Ausstellungsklassen, der Anmeldung, den nötigen Papieren über die praktische Vorbereitung auf den Tag bis hin zu Ablauf und Gestaltung gab es ein wunderbares Rundum- Paket an Informationen. Der theoretische Teil war kurzweilig und reichlich bebildert gestaltet, so dass auch hier alle ganz viel mitnehmen konnten!
Nach einer wie immer in Niederelvenich ganz besonders köstlichen, vielfältigen und reichlichen Mittagspause – DANKE an die Verpflegungs- CREW!!!! – ging es wieder hinaus auf den Platz und jetzt auch in den Ring.
Das, was wir am Vormittag geübt und im theoretischen Teil gesehen hatten, galt es nun unter Ringbedingungen zu testen. Siehe da, im Ring ist auf einmal alles ganz anders und erst recht, wenn mehrere Hunde im Ring sind und es heißt, hintereinander zu laufen, die Ecken schön mitzunehmen, dem Vordermann nicht in die Hacken zu laufen und dabei noch auf den Hund zu achten, dass er schön und in optimaler Geschwindigkeit im Trab läuft und nach Möglichkeit noch sein Herrchen und Frauchen dabei anschaut…
Spätestens hier wusste man wieder, warum Ringtrainings so viel Sinn machen und wie toll es ist, dass es diese Möglichkeit gibt.
Die Simulation der Richtervorstellung war ein ganz besonders spannender Teil. Jeder präsentierte seinen Hund individuell, es wurden Zähne gezeigt und der Hund angefasst, er wurde auch bei der Gelegenheit gemessen und die übliche Runde im Rahmen der Einzelpräsentation wurde geübt.
Am Ende des Tages gingen wir noch alle einmal gemeinsam in den Ring und die Referentin ließ es sich nicht nehmen, unsere Ausdauer beim Laufen auch noch einmal auf die Probe zu stellen – denn auch das ist Ringtraining!
Es war ein schöner und lehrreicher Tag. Sowohl die Wiederholungs- als auch die Ersttäter haben ganz viel mitgenommen und gelernt, vor allem was die Bindung zu ihrem Hund betrifft und wie schön es ist, Erfolge als Team gemeinsam zu erleben.
Vielen Dank an Iris Doktor für dieses ganz hervorragende Tagesseminar. Vielen Dank an die Hundefreunde für die ausgezeichnete Gestaltung und Versorgung. Vielen Dank an alle Teilnehmer und natürlich an unsere Hovis.
Wer am Ende des Tages bei den einzelnen Teams „Herr oder Frau der Ringe“ war, bleibt jedem selbst überlassen zu entscheiden ;-)
Viele Grüße
Team Antje Schumacher & Fayette
Danke an Iris Jakob für die Fotos!
20.10.2018 CreaCanis Spielpartner Hund
Nach der Begrüßungsrunde erfolgt ein kurzer Theorie-Teil, in dem den Teilnehmern das Spiel mit den Hunden näher gebracht wird. Es wird der Sinn des Spiels erläutert und das Spiel analysiert. Warum und wie spielen Mensch und Hund? Ist das Spiel lustvoll für Mensch und Hund? Wer gibt die Regeln vor? Besteht ein Vertrauensverhältnis zwischen den Spielpartnern?
Die Spielkriterien werden betrachtet:
Spielqualitäten, Spieleigenschaften, Signale und Spielformen.
Danach erkunden alle Teams angeleint den Platz. Die Menschen sollen trotz Ablenkung durch die anderen Teams die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich lenken. Später werden in Trockenübungen erst ohne Hunde und dann mit den Hunden Spielformen wie Beutespiel und Futterspiel geübt. Freiwilliges Aus und Beutetausch stehen noch auf dem Programm.
Die Teams sind sowohl in den menschlichen Partnerübungen als auch danach im Mensch-Hund-Team mit großer Begeisterung dabei und schnell stellt sich heraus: heute sind wahre Naturtalente am Start! Mit viel Tempo und Spielwitz wird über den Platz getobt. Der eine oder andere Kratzer an der ungeschickten Hand zeigt nur, dass an der Achtsamkeit und Fingerfertigkeit der Menschen noch etwas gefeilt werden sollte...
Wie habe ich den Tag als CreaCanis Traineranwärterin bei euch auf dem Platz erlebt?
Ich habe mich über sehr engagierte Hundeführerinnen und –führer gefreut, die zukünftig das Spiel mit ihren tollen Hovawarten als Bereicherung in ihren Alltag einbauen werden. Das lustvolle, artgerechte und freie Spiel, einfach weil es Spaß macht, wenn man weiß, wie richtig gespielt wird. Mit ganz viel Freude wurden an diesem Tag, der sich mit dem Teilthema „Jagdspiel mit Objekt“ beschäftigte, Spannungsaufbau, Auslöser, Jagd, Beutestreiten, freudiges Zurückbringen und stressfreies Tauschen und Abgeben geübt. Die Hunde haben das Spiel mit ihrem Teampartner Mensch gerne angenommen. Auch, wenn es vorher hieß, der Hund spiele nicht.
Annette Kottwig, Vanessa Brugger und Sonja Machotta sind mit mir einer Meinung: falls ihr wieder einen Workshop mit CreaCanis plant, dann kommen wir gerne wieder.
Viele Grüße – Viel Freude beim Spiel - Andrea Dornbach
Danke an Iris Jakob für die Fotos!
10.03.2018 Ringtraining mit Iris Doktor
Wie sehr haben wir uns darauf gefreut!
Nach der langen und kalten Winterpause endlich wieder eine extra Dosis Action in Richtung Frühling und Veranstaltungen mit unseren Hovawarten!
Was konnte besser als Kick-off geeignet sein als ein Tag mit Iris Doktor, die sowohl den Neulingen als auch den Hundefreunden mit Auffrischungsbedarf die volle Bandbreite des Geschehens im Ausstellungsring engagiert, fröhlich und mit einem unglaublichen Wissen näher oder wieder in Erinnerung brachte.
Mit acht Rüden und vier Hündinnen verschiedener Altersklassen ging es ohne lange Vorrede eigentlich auch direkt los. Die klaren Anweisungen und praktischen Handlungsempfehlungen ließen jeden schnell verstehen, wo seine Stärken und Schwächen in einem zukünftigen Ringgeschehen liegen würden. Man mag kaum glauben, was man mit kleinsten Reaktionen zum Positiven verändern und den eigenen Auftritt im Ring optimieren kann.
Iris widmete sich jedem einzelnen Hund und erkannte mit ihren mehr als 20 Jahren Erfahrung sofort, wo der Hase im Pfeffer liegt – und der lag eigentlich bei jedem im Pfeffer… Es war so ziemlich die ganze Palette dessen vorhanden, was unsere Hovis so draufhaben: Kängurusprünge der Jüngsten, Schnüffelnasen auf dem Boden oder rüpelnde Rüden – das volle Progamm eben! Nachdem wir mit Iris die individuellen Gründe analysiert und uns an die Verbesserung unseres Auftritts gemacht hatten, ging es überraschenderweise bei allen schon ein bisschen besser…
Dabei haben wir gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, als uns die wie immer mit vollem Einsatz engagierten Niederelvenicher Hundefreunde zur Mittagspause riefen. Bei gesunder Gemüsesuppe (und Würstchen!) drehten sich alle Gespräche um unsere Erfahrungen vom Vormittag. Jeder konnte von sehr speziellen Verhaltensweisen seines Hundes im Ring berichten und man wurde nicht müde, darüber zu diskutieren und sich gegenseitig Tipps zu geben.
So widmet man dem „STEH“ grundsätzlich nicht so viel Aufmerksamkeit wie dem „Sitz“ oder „Platz“ – aber im Ring ist es ein ganz wichtiges Element.
Iris erklärte uns, wie das „STEH“ recht schnell und effektiv geübt werden kann, und bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich das Körmaß angelegt, um den Hund auch mit diesem Gerät vertraut zu machen.
Zum Abschluss des praktischen Teils wurde am Nachmittag eine kleine Ausstellung imitiert, getrennt nach Rüden und Hündinnen, so dass es fast wie bei einer wirklichen Schau war.
Das, was am Vormittag so manchem noch aussichtslos erschien, ging dann doch schon recht gut, und die Erfolgserlebnisse zauberten uns allen ein Lächeln des Stolzes und so manchem auch der Erleichterung ins Gesicht...
Als Mensch und Hund glücklich und erschöpft den aktiven und praktischen Teil des Trainings vollbracht hatten, konnten wir den theoretischen Teil entspannt und gut gelaunt angehen. Iris hatte ganz viele wichtige und nützliche Informationen und Ratschläge in einer Präsentation zusammengefasst und zusätzlich zwei kleine Filmchen im Gepäck, die uns den Bewegungsablauf des Hundes noch einmal ganz genau in „richtig und falsch“ zeigten.
Es entspann sich eine lebhafte Diskussion und es wurden viele Fragen gestellt, die man zusammen mit Iris erörterte. Jeder konnte auch von dem einen oder anderen eigenen Erlebnis im Ring oder aus dem Alltag seines Hundes berichten. Eigentlich hätte es noch ewig so weitergehen können…
Am Ende dieses schönen Tages dürfen wir sagen, dass wir eine wunderbare Veranstaltung mit einer wunderbaren Trainerin und unseren wunderbaren Hovawarten verbringen durften – es war einfach klasse!
Danke an Iris und an alle, die dabei waren. Danke auch an die fleißigen Hundefreunde, die einmal mehr die Veranstaltung perfekt organisiert haben.
Bis bald!
Antje Schumacher
WICHTIGE INFORMATION ZUR VERWENDUNG VON FOTOS !!!
Liebe Hundefreunde, liebe Gäste!
Wie in den vergangenen Jahren werden wir wieder viele Fotos von der Kör-und Schauveranstaltung und auf der Terrasse machen und würden diese auch gerne für unsere Homepage, für einen Bericht auf der Homepage der HZD und auch für die Hovi Live verwenden.
Bitte meldet euch bei uns und teilt uns mit, wenn wir keine Fotos von euch und euren Hunden veröffentlichen dürfen.
Wir nehmen den Datenschutz ernst und werden dies respektieren.
Eine Liste, in die ihr euch eintragen könnt, falls wir keine Fotos von euch veröffentlichen dürfen, liegt bei der Anmeldung und beim Wertmarkenverkauf aus.
Vorstand und Orga-Team der Hundefreunde Niederelvenich e.V